Was ist Politik – was macht sie und was kann sie?
Wikipedia sagt dazu:
„Politik bezeichnet die Strukturen, Prozesse und Inhalte zur Regelung der Angelegenheiten eines Gemeinwesens (z. B. eines Staates) durch verbindliche (auf Macht beruhende) Entscheidungen.
Politik regelt dabei insbesondere das öffentliche, aber teilweise auch das private, Zusammenleben der Bürger ……. und kümmert sich um die „Verteilung von Werten (materiellen wie Geld oder immateriellen wie Demokratie)“.
Also, die Politik hat Macht und macht Regeln. Wie viel Macht die Politik hat und wie fruchtbar der Schoß ist, aus dem die Regeln kriechen, durften wir mit einer Klarheit wie noch nie zuvor, im vergangenen Jahr sehen und am eigenen Leib und an der eigenen Seele schmerzhaft spüren.
Die starke, unverhältnismäßige Einschränkung vieler unserer Grundrechte im Rahmen der Corona-Krise ist nur möglich gewesen, weil eine Handvoll Menschen sich die politische Macht gesichert hat und über Jahrzehnte von einem Machtposten auf einen anderen wechselt. Wir haben nicht mehr eine demokratische Politik, sondern eine „Politmonarchie“. Die Verflech-
tungen dieser Politmonarchie erstrecken sich über die ganze politische Landschaft Deutschlands und haben starke, befestigte Verbindungen in die Wirtschaft und Finanzwelt. Diese befestigten Machtstrukturen haben sich vom wirklichen Leben und den Bedürfnissen des Volkes komplett abgekoppelt und deren hauptsächliches Bestreben dient dem Machterhalt. Viele politische Entscheidungen der letzten 10–15Jahre, die das Leben vieler Menschen in Deutschland erschwert und verschlechtert haben, sind eine Folge dieses Umstandes.
Durch diese Machtstrukturen werden deren Vertreter die bestehende Situation nicht aus eigenem Abtrieb ändern.
Eine Veränderung kann nur durch den Austausch der ganzen politischen Klasse stattfinden. Um eine solche Situation wie die jetzige in Zukunft zu verhindern, muss ein Austausch der Politiker auf allen Ebenen alle vier Jahre stattfinden. Die Parlamente der Länder und das Parlament der Bundesrepublik müssen die Gesellschaft spiegeln, von ungelernter Hilfskraft, über Handwerker bis hin zum Professor.
Aus dem Volk
Die Vertreter jeweiliger Berufsgruppen wissen am besten, was für ihre Berufsgruppe wichtig und richtig ist und werden sich für demensprechende Regelungen, Gesetze und Entscheidungen stark machen, zumal sie nach vier Jahren in das normale Leben zurückkehren müssen und die Entscheidungen genießen oder ausbaden, die sie getroffen haben.
Wenn dieser Austausch auch noch per Losverfahren stattfinden wird, wie in der Attischen Demokratie, sind Tür und Tor für Lobbyarbeit und Korruption quasi geschlossen und Versprechen und Lügenorgien der teuren Wahlkämpfe überflüssig.
Als Kontrollmechanismus für die Zufriedenheit des Volkes mit der Arbeit der Volksvertreter kann auch das Verfahren des jährlichen Scherbengerichts aus der Attischen Demokratie als Inspiration dienen.
Eine friedliche Änderung des bestehenden politisch/wirtschaftlich/finanziellen Systems kann nur innerhalb des Systems erfolgen. Eine von außen herbeigeführte Veränderung könnte nicht friedlich stattfinden, sondern nur als Putsch erfolgen. Ein Putsch aber kann keine wirkliche Veränderung im Sinne des Volkes bewirken, denn Putsch bedeutet mit Gewalt, höchstwahrscheinlich mit Waffengewalt herbeigeführte Veränderung. Diejenigen, die eine solche Gewalt ausüben können, sind Teil des Systems, also wird eine auf solchen Wegen erreichte Veränderung nur die Macht innerhalb des Systems verschieben.
Für die echte, friedliche, im Sinne des Volkes stattfindende Veränderung bedarf es einer oder mehrerer neuer Parteien, deren Satzung die Befestigung von Machtstrukturen unmöglich macht.
In der Partei dieBasis sehe ich diese Möglichkeit.
Diese Möglichkeit kann leider daran scheitern, dass die meisten Menschen die lebenszerstörende Angewohnheit ha-
ben, sich alleine als korrekt, aufrichtig, intelligent genug zu sehen, um Macht auszuüben und anderen, teilweise sogar engen Freunden und Familienmitgliedern, diese absprechen.
Zwei Seiten
Ich persönlich bin davor auch nicht gefeit, aber ich entscheide mich bewusst, der Schwarmintelligenz und Schwarmgütigkeit zu vertrauen. Das Gute und das Böse gibt es in jedem von uns. Unsere Handlungen entspringen instinktiv aus der guten Quelle. Das Böse in uns muss angelockt werden. Macht hat eine solche Wirkung. Wenn wir es schaffen, dem Guten in unseren Mitmenschen zu vertrauen und die Verlockung des Bösen durch Machtbegrenzung zu verhindern, haben wir eine Chance, eine gute, gerechte, überwiegend harmonische Welt zu schaffen.
Schenke Vertrauen
Wenn Du über Jahrzehnte Altmeier (Pharma-Lobby), Spahn (Pharma-Lobby und Kauf einer Vier-Millionen-Euro-Villa während der „tödlichen“ Pandemie), Scholz (Cum-Ex-Affäre und Wirecard-Skandal), von der Leyen (Berater-Affäre, Gorch Fock, etc.), Andreas Scheuer (Pkw-Maut-Debakel) vertraust oder erduldest, um nur ein paar von den bekannten Betrügereien zu nennen, dann gib doch bitte auch deinem „verhassten Nachbarn“, meinem „verhassten Nachbarn“, aber dadurch auch dir und mir die Chance, zu zeigen, dass wir doch mehr Gutes bewirken, als man uns zutraut.
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